Bis ins 13. Jahrhundert war der Pfennig die einzige Währung im Heiligen Römischen Reich. Er wurde allerdings regional verschieden ausgeprägt: Entweder wie eh und je, mit einem Münzbild auf der Vorder- und der Rückseite. Oder, eine neuere Mode, der Pfennig wurde nur einseitig geprägt.
Im Bistum Augsburg war es Bischof Udalschalk (1184-1202), der solche einseitig geprägten Pfennige erstmals in Umlauf brachte. Sie trugen das Bild des Bischofs mit den Zeichen seiner bischöflichen Würde, der Mitra und den seitlich herabfallenden Infulbändern.